Zum Auftakt des "Festivals OaarWurm 4.0 - Festival für komponierte Musik 2018" am Freitag den 24.August 2018 wird um 17 Uhr im Kulturhaus Friedrichshain Alte Feuerwache in der Marchlewskistraße (direkt am U-Bahnhof "Weberwiese" der Linie U5) im Eingangsbereich eine kleine Musikmesse stattfinden, die dann alle an diesem Tag folgenden Veranstaltungen ein wenig umrahmen wird und noch bis ca. 23 Uhr laufen wird. Das Festival wird dann offiziell eröffnet von einer Podiumsdiskussion um 19 Uhr in der Galerie (projektraum) des Kulturhauses Alte Feuerwache im Erdgeschoss mit dem Thema "Komponieren - anlog oder digital? Hat der einzelne subjektive Komponist noch eine Zukunft?", zu der uns folgende Teilnehmer ihre Teilnahme fest zugesagt haben:

- Gisela Nauck - Musikwissenschaftlerin, Chefredakteurin und Geschäftsführerin der Musik-Zeitschrift "Positionen"

- Michael Quell - freischaffender Komponist und Hochschullehrer

- Prof. Dr. Rolf Großmann - Universität Lüneburg, Fachbereich Ästhetik, Leuphana ICA Team

- Dr. Roland Jerzewski - Literaturwissenschaftler

- Gerhard R. Koch - Journalist, Buchautor, ehemals Feuilletonchef bei der Frankfurter Allgemeinen

- Simone Barrientos - Mitglied des Bundestages für die Fraktion DIE LINKE, dort kulturpolitische Sprecherin ihrer Fraktion sowie Obfrau im Ausschuss für Kultur und Medien

- Art-Oliver Simon (Moderation) – freischaffender Komponist und Musiker aus Berlin. Seit 2015 betreut er organisatorisch und künstlerisch das mit dieser Veranstaltung eröffnete Festival OaarWurm 4.0 -Festival für komponierte Musik 2018

Eintritt frei

Den Reigen für die auf diesem Festival stattfindenden Konzerte eröffnet dann wie schon im letzten Jahr das art ensemble berlin in der Besetzung Flöte (Antonella Bin)/Klavier(Art-Oliver Simon) und Kontrabass(Oliver Potratz)  mit einem ohne Pause durchgeführten Programm im unmittelbaren Anschluss an die Podiumsdiskussion um ca. 21 Uhr in der Studiobühne des Kulturhauses Alte Feuerwache gleich im zweiten Stock. Es erklingen folgende Ensemblewerke:

- Michael Quell (Komponist aus Fulda) - Staubaggregation

- Maxim Seloujanow (Komponist aus Wien) - Creations ex nihilo (dieses Werk wird hier zu diesem Anlass uraufgeführt)

- Art-Oliver Simon (Komponist aus Berlin) - Fusion (DNR-Analyse) (Antonella Bini spielt hier auf der in diesesm Stück verlangten sehr tief klingenden Kontrabassflöte in C)

- René Wohlhauser (Komponist aus Basel) - Quamakútsch

Eintritt 8€

Bitte besuchen Sie uns im Internet unter der Seite www.oaarwurm-festival.de mit dem kompletten Festivalprogramm

ES FOLGEN KURZPORTRAITS DER AN DER PODIUMSDISKUSSION TEILNEHMENDEN SPEAKER

gisela-nauck

Gisela Nauck, geb. 29.1.1953, Musikpublizistin, Musikwissenschaftlerin, Radiojournalistin, Verlegerin; Arbeitsgebiet: zeitgenössische Musik nach 1950; Herausgeberin, Chefredakteurin und Geschäftsführerin der Zeitschrift Positionen. Texte zur aktuellen Musik; betreibt mit dem Positionen Online Shop (http://shop.positionen.net) den größten Shop für neue Musik im Internet.

Studium der Musik- und Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin (1971-1975, u.a. bei Frank Schneider, Christian Kaden, Gerd Rienäcker). Promotion zum Dr. phil an der TU Berlin bei Helga de la Motte-Haber (Musik im Raum – Raum in der Musik. Ein Beitrag zur Geschichte der seriellen Musik, 1995); 1975-1987 Redakteurin der Zeitschrift Musik und Gesellschaft; seit 1988 freiberuflich tätig, 1988 zusammen mit Armin Köhler Gründung der Zeitschrift Positionen. Beiträge zur neuen Musik bei der Edition Peters Leipzig, Herausgabe im Eigenverlag seit 1990 (seit 2008 als Positionen. Texte zur aktuellen Musik).

Buchpublikationen: erste Monografie über Dieter Schnebel (Lesegänge durch Leben und Werk, Schott 2001); Studie über die Rolle des Rundfunks als Förderer und Mäzen der neuen Musik (Risiko des kühnen Experiments, PFAU 2004), Mitinitiierung, Herausgabe und Mitautorin von echtzeitmusik. selbstbestimmung einer szene (Wolke 2011), Herausgabe + Mitautorschaft von An den Rändern des Maßes. Der Komponist Gerald Eckert (Wolke 2013). Zahlreiche Rundfunksendungen, Aufsätze, Vorträge, Rezensionen, Analysen und Berichte zu Fragen aktueller Musik: junge Musik in der DDR, Orte und Vermittlungsformen neuer Musik, Experiment und Innovation, experimentelles Musiktheater, Klangkunst, aktuelle Musik international, Diesseitigkeit, Neuer Konzeptualismus, Landschaftskompositionen, Diesseitigkeit, Uneingelöste Utopien der Avantgarde u.a. Porträts: Steffen Schleiermacher, Wolfgang Heisig, Jakob Ullmann, Iris ter Schiphorst, Helmut Oehring, Daniel Ott,  Hans Wüthrich, Reiner Bredemeyer, Johannes Wallmann, Josef Anton Riedl, Hans-Joachim Hespos, Johannes Kreidler, Hannes Seidl, Martin Schüttler, Maximilian Marcoll, Christian Wolff, Gerald Eckert, Peter Ablinger u.a.

Mitarbeit in verschiedenen Jurys: u.a Neue Musik der Berliner Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten. Konzert des Deutschen Musikrats, Düsseldorfer Altstadtherbst, Jury für privatrechtlich organisierte Theater und Theater-/Tanzgruppen« der Berliner Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten, Jury der INM (Initiative Neue Musik Berlin), Tätigkeit als Kuratorin: »KlangProjekte I« im Zeiss-Großplanetarium Berlin (mit A. Köhler) 1989; »KlangProjekte II: Gehörgänge« (mit A. Köhler), Haus der Jungen Talente Berlin (1991)

Michael Quell

michael-quell

Geb. 1960, studierte 1981-85 an der Musikhochschule Frankfurt (klassische Gitarre bei Heinz Teuchert, Dirigieren, Tonsatz und Kontrapunkt, Musikpädagogik, Musikwissenschaft und Komposition) sowie Philosophie und Theologie an der J. W. Goethe-Universität. Zugleich studierte er Komposition bei Hans-Ulrich Engelmann und 1985-89 in der Meisterklasse bei Rolf Riehm. Weitere Studien u.a. bei Izhak Sadaj (Paris, Tel Aviv). Michael Quell lebt als  Komponist in Fulda und übt diverse Lehrtätigkeiten aus, Musikpädagoge, seit 2007 Dozent für Musiktheorie, Analyse und Ästhetik am musikwissenschaftlichen Institut der J. W. Goethe-Universität Frankfurt. Er wirkt als Gastdozent an verschiedenen Hochschulen und Universitäten  ( Innsbruck, Dresden, Würzburg, Pavia, Kiew, New York etc.).

Quell erhielt zahlreiche Kompositionsaufträge und verschiedene Kompositionspreise (u.a. Kunstpreis 1989 Frankfurt, Auswahl zur UA beim Gaudeamus Kompositionswettbewerb 1988, Amsterdam, Elisabeth-Schneider-Kompositionspreis 2003, Barlow Commissioning Award 2011, USA , Kompositionspreis der Bowling Green State University 2013, USA etc.).

Seine Werke wurden bei internationalen Festivals aufgeführt wie z.B. S.E.M.A. Paris, Festival de musique Montreux/Vevey, Gaudeamus Musikwoche Amsterdam, Darmstädter Ferienkurse, Witten, Perth, Los Angeles Chamber Music America Festival, Internationales Pianoforum antasten , Heilbronn, ZeitRäume Basel, Slowind Festival Ljubljana, SoundScape Festival Pavia und Maccagno, Festival `the cutting edge`, New York City , CMS Boston Massachusetts, Músicaviva Festival Cuenca, Ecuador, Entrecuerdas Festival Santiago, Chile, Sound Ways Festival Sankt Petersburg, Festival Two Days and Two Nights of New Music, Odessa, Festival of Macedonian Music, Skopje, Lee Sang Guen Festival, Jinju, Korea etc. sowie in renommierten Konzertreihen z.B. in Berlin, Winterthur, London, Montréal, Melbourne, Wien, Hiroshima, Tokyo, Chengdu und Changsha, China, Rosario, Santa Fe u. La Plata, Argentinien, Montevideo, Uruguay etc.

Quells Kompositionen wurden inzwischen von zahlreichen deutschen und mehreren europäischen, kanadischen und amerikanischen Rundfunkanstalten gesendet.

Einen der Arbeitsschwerpunkte M. Quells stellt die Beschäftigung mit den Chancen und Möglichkeiten der Komposition im interdisziplinären Dialog dar.

Veröffentlichungen im TONOS-Musikverlag, Baden Baden, CD-Aufnahmen (NEOS: Portrait-CD, Bayer, Dabringhaus etc.) sowie musikwissenschaftliche Publikationen im Lit- und Wolke Verlag.

Simone Barrientos – MdB (DIE LINKE)

Ich bin in Lutherstadt Eisleben geboren, aufgewachsen in Neustrelitz, habe dreißig Jahre in Ost- und Westberlin gewohnt und lebe nun in Franken.

Meine Mutter war Tänzerin beim Folklore-Ensemble der DDR. Ich war ein aufmüpfiges Kind und eine selbstbewusste Jugendliche. Auch deshalb konnte ich in der DDR nicht studieren und habe eine Ausbildung zur Betriebselektrikerin und zur Gebrauchswerberin absolviert. Seit vielen Jahren bin ich aber freiberuflich in den Bereichen Kunst und Kultur aktiv. 2008 gründete ich den Kulturmaschinen Verlag und leitete diesen bis Juni 2017 als Verlegerin. In dem Verlag ist u.a. das belletristische Werk Franz Josef Degenhardts erschienen sowie Bücher von Jan Eik, Hermann Kant, Leander Sukov, Guido Rohm und vielen anderen.

Ich bin seit vielen Jahren politisch aktiv. In der bayrischen LINKEN begann 2014 meine parteipolitische Arbeit und ich wurde in den Landesvorstand gewählt. Die zunehmenden sozialen Verwerfungen, der wachsende Rassismus, aber auch Sexismus in all seinen Auswirkungen haben dazu geführt, dass ich mich zu einer Kandidatur für den Bundestag entschloss. Seit 2017 bin ich Mitglied des Deutschen Bundestages, kulturpolitische Sprecherin für die Bundestagsfraktion und Obfrau im Ausschuss Kultur und Medien.

POLITISCHE POSITIONEN

Kultur muss nichts, aber Kultur kann viel!

Linke Kulturpolitik bedeutet, Kultur und Kulturschaffenden ihre Freiheit zu lassen.

Die oft verwendete Unterscheidung in „Hochkultur“ und „Massenkultur“ bzw. Unterhaltung halte ich für elitär und veraltet. Kultur reicht von Sprache über Gleichberechtigung der Geschlechter bis zu der Frage, wie wir heute – und natürlich auch morgen – leben und arbeiten wollen. Linke Kulturpolitik bedeutet auch, Kulturschaffenden die Angst vor Armut praktisch zu nehmen. Deshalb streitet Die LINKE für eine umfassende Verbesserung der sozialen Absicherung von Künstler*innen, für eine Stärkung der Künstlersozialkasse und für branchenspezifische Mindest- und Ausstellungshonorare.

Ich stehe für:

  • Die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Künstler*innen und Kreativen real verbessern
  • Mehr Sichtbarkeit von Frauen im Kultur- und Medienbereich und Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Kulturelle Bildung ausbauen
  • Auch das ist eine Frage der Kultur: Verantwortung für Geschichte tragen

Ich selbst komme aus der Kulturbranche bzw. »dem KunstBETRIEB«: Ich habe viele Jahre politische Literatur als Verlegerin verantwortet, war als selbständige Künstlerin ebenfalls oft abhängig von Auftraggeber*innen, betreue in meiner Heimatstadt ein kleines Kulturzentrum, was Sie auch als soziokulturell bezeichnen dürfen. Kultur und Kunst gibt es eben nicht nur in Metropolen und Städten ab 100.00 Einwohner*innen. DIE LINKE will auch im ländlichen Raum bzw. Flächenländern vielgestaltige Milieus erhalten bzw. Neues schaffen.

dr-rolf-grossmann

Dr. Rolf Grossmann. Professor für Digitale Medien und auditive Gestaltung an der LEUPHANA Universität Lüneburg, Fachbereich Ästhetik

Meine Arbeitsschwerpunkte sind:

Technik- und Medienkultur der Musik

Ästhetik der digitalen Medien

Sampling; interaktive Medienkunst.

Klang und Raum: Installationen, Interfaces

Dr. Roland Jerzewski

geb. 27.1.1951 in Braunschweig

1971 – 1976 Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie in Hannover mit DAAD-Forschungsstipendium in Paris

1977-1979 Referendariat für das Lehramt an Gymnasien in Berlin

1980 -1986 DAAD-Lektor für deutsche Literatur und Sprache an der Universität Bordeaux III, am Institut d’Etudes Politiques und an der Wirtschaftshochschule SUPDECO

1986 Rückkehr in den Berliner Schuldienst, Gymnasiallehrer und Dozent in der Lehrerfortbildung

1990 Promotion in vergleichender Literaturwissenschaft (Germanistik/Romanistik) zum Engagement-Begriff bei Walter Benjamin und Paul Nizan

1998 Goldenes Verdienstkreuz der Republik Polen für die Breslau-Hochwasserhilfe

2001-2008 Deutsch-Polnischer Koordinator der Berliner Senatsbildungsverwaltung,

Entwicklung des Modells einer „Europäischen Begegnungsschule mit Polen“ am Gabriele von Bülow-Gymnasium in Berlin-Reinickendorf, Mitglied deutsch-polnischer Bildungsgremien, Mitinitiator des ersten Polnisch-Lehrbuchs für deutsche Schulen „Witaj Polsko“ und des Deutsch-Polnischen Geschichtsbuchs

2008 – 2016 EU-Lehrkraft an der Europäischen Schule München, ESM-Projektkoordinator, insbesondere „Europa 20 Jahre nach dem Mauerfall“ (2009 – 2012) und „Europäische Identitäten“ (2012 -2016) in enger Kooperation mit den Generalkonsulaten Polens, Spaniens, Italiens, Frankreichs, Ungarns, Tschechiens, Kulturinstituten und -Netzwerken, Stiftungen, Universitäten

2016 Versetzung in den „Ruhestand“ mit einer Französin verheiratet, zwei Söhne

Publikationen zum Engagement-Begriff deutscher und französischer Intellektueller der Zwischenkriegszeit, Anthologie literarischer Texte zur deutschen Frage, Aufsätze zur deutsch-polnischen Bildungspolitik und zur Sprachenvielfalt in Europa, Veröffentlichungen auf Französisch, Schwedisch und Polnisch.

Gerhard R. Koch (*1939) der seit 1952 in Frankfurt am Main wohnte, schrieb bereits als Schüler des Goethe-Gymnasiums kleine Rezensionen für den Lokalteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, unter anderem über Kirchenkonzerte. Er studierte ab 1960 in Frankfurt Germanistik, Philosophie, Geschichte und Soziologie. Hier wurde er vor allem durch die musiktheoretischen Ideen Theodor W. Adornos geprägt.

Von 1975 bis zu seinem Ruhestand 2003 gehörte Koch der Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) an und war für den Bereich Musik zuständig. Die Themenschwerpunkte seiner journalistischen Arbeit bildete das Musiktheater und die neue Musik, sowie die damit verbundene Schallplattenkritik. Er schrieb jedoch auch über Film, Theater und Tanz.

Seit 2003 tritt Koch als Laudator auf, unter anderem bei der Verleihung der Goethe-Medaille des Goethe-Instituts an György Ligeti 2003, der erstmals verliehenen Leipziger Bach-Plakette an Gustav Leonhardt im gleichen Jahr und des Giga-Hertz-Preises an Natasha Barrett 2008. Er schreibt Kritiken und Berichte unter anderem für die neue musikzeitung (nmz), weiterhin für die FAZ und er hält Vorträge und Vorlesungen über musikspezifische Themen.[1][2]

1999 wurde er mit dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay und 2005 mit der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main geehrt.

Koch wohnt in Kelkheim-Fischbach. Er ist mit der Sängerin, Gründerin und Leiterin des Ensemble belcanto und Gesangspädagogin Dietburg Spohr verheiratet.

 

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Art-Oliver Simon, geboren am 13. Dezember 1966 in Hamburg, schloss 1993 sein Studium an der Musikhochschule Berlin (heute UdK) in den Fächern Komposition, Dirigieren und Klavier in den Klassen von F.M. Beyer und Witold Szalonek ab. Im gleichen Jahr wurde ihm der Kompositionspreis der Stadt Berlin und 1994 der Boris-Blacher-Kompositionspreis verliehen. 2007 erhielt er ein Arbeitsstipendium am Herrenhaus Edenkoben und 2009 ein Arbeitsstipendium der Stiftung: kunstraum sylt:quelle. Von 1993 bis 1995 lebte Art-Oliver Simon in Paris (Frankreich) und besuchte dort am Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique (IRCAM) den cursus annuel de composition. Seit 1998 lebt er ständig in Berlin-Prenzlauer Berg, organisiert Konzerte und tritt als Musiker, Dirigent verschiedener Ensembles oder auch als Liveperformer und Pianist auf. Seine Kompositionen wurden bisher bei größeren internationalen Festivals uraufgeführt: rendez-vous musique nouvelle in Forbach (2002), auf dem Musikfestival Usedom (2004), Konzertreihe white islands Stuttgart (2011), Herbstmusik Berlin (2005/2006), SOUNDWAYS St. Petersburg (2009), Westival Stettin (2009), Festival Pro musica nova Bremen (2012, 2014). Weitere Werkaufführungen in  Paris, Wien, Graz, Köln, Dortmund, Heilbronn, Tübingen und Leipzig. 2013 Gründungsmitglied des art ensemble berlin (aktuelle Besetzung Antonella Bini-Flöte, Art-Oliver Simon-Klavier, Oliver Potratz-Kontrabass>www.simon-artensemble.de). Mit diesem Ensemble gastierte er 2014 mehrfach in Italien, 2015 dann in Österreich und 2017 mit dem Tourneeprojekt Galactic Composers´ Project durch mehrere Städte (neben Berlin Fulda, Stuttgart, Winterthur und Basel), 2018 folgen u.a. erste CD-Aufnahmen mit diesem Ensemble. 2016 produzierte er in Kooperation mit dem Radiosender rbb Kulturradio und dem Braunschweiger Label edition zeitklang seine erste Portrait-Kompositionen-CD mit ausgewählten Werken für Klavier und Gitarre am Funkhaus Masurenallee , mit Jonas Olsson (Klavier) und Jürgen Ruck (Gitarre) als Interpreten. 2015 gründete er – in Ermangelung eines adäquaten Angebots der lokalen Komponistenszene an das Publikum – das staatlich unabhängige Festival OaarWurm mit dem Kulturhaus Alte Feuerwache Berlin-Friedrichshain und seit diesem Jahr zusätzlich mit der brotfabrik Weissensee als starkem Partner(>www.oaarwurm-festival.de). Ein starker Fokus dieses Festivals liegt auf der lokalen und regionalen Komponistenszene sowie auf den bislang im Konzertleben radikal unterrepräsentierten osteuropäischen bzw. ostkirchlichen Raum (z.B. Russland, Georgien, Griechenland). Seit 2010 arbeitet er Art-Oliver Simon auf freier Honorarbasis für den Simon Verlag BW(www.simon-bw.de) und betreut dort sowohl als Lektor wie auch als Kurator sämtliche Musikbuch-veröffentlichungen (darunter die neueste „Manfred Reichert – Fremder Ort Heimat) sowie das composers´program, bestehend aus neuen Partituren und Notenveröffentlichungen von weit über 30 zeitgenössischen Komponisten, zusammen mit der angeschlossenen online-Plattform www.notenvonheute.berlin

Persönliche Webseite des Komponisten: www.simon-artmusik.de

Den Reigen für die auf diesem Festival stattfindenden Konzerte eröffnet dann wie schon im letzten Jahr das art ensemble berlin in der Besetzung Flöte (Antonella Bin)/Klavier(Art-Oliver Simon) und Kontrabass(Oliver Potratz)  mit einem ohne Pause durchgeführten Programm im unmittelbaren Anschluss an die Podiumsdiskussion um ca. 21 Uhr in der Studiobühne des Kulturhauses Alte Feuerwache gleich im zweiten Stock. Es erklingen die Ensemblewerke:

- Michael Quell (Komponist aus Fulda) - Staubaggregation

- Maxim Seloujanow (Komponist aus Wien) - Creations ex nihilo (dieses Werk wird hier zu diesem Anlass uraufgeführt)

- Art-Oliver Simon (Komponist aus Berlin) - Fusion (DNR-Analyse) (Antonella Bini spielt hier auf der in diesesm Stück verlangten sehr tief klingenden Kontrabassflöte in C)

- René Wohlhauser (Komponist aus Basel) - Quamakútsch

(Eintritt 8€)

Bitte besuchen Sie uns im Internet unter der Seite www.oaarwurm-festival.de mit dem kompletten Festivalprogramm